sweet potato veggie burger & soundtrackliebe.

sweet potato veggie burger
sweet potato veggie burger

vor gar nicht allzulanger zeit zwitscherte mir ein kleines bremer vögelchen ein interessantes burgerrezept, das es sofort auf meine to cook liste schaffte. auch die anderen rezepte des entzückenden blogs love & lemons sind nicht zu verachten, sieht alles sehr einladend aus.

im rezept werden fertige brötchen genommen, ich habe mich entschieden, welche zu backen. da hat mir mr oliver mit seinem super brotteigrezept ausgeholfen:

15 g frische hefe

30 g zucker

315 ml warmes wasser

250 g mehl, type 550

250 g grieß

15 g salz

hefe & honig in der hälfte des wassers auflösen. mehl, grieß und salz in einer schüssel mischen. hefemischung in eine vertiefung im mehl giessen und einarbeiten. das restliche wasser hinzugeben und zu einem feuchten teig verkeneten. und jetzt weiterkneten, ungefäht 5 minuten lang. teig zu rundem laib formen, auf ein backblech legen, mit einem messer einritzen & zugedeckt an einem warmen, zugluftfreiem ort gehen lassen, bis er sein volumen verdoppelt hat. das kann ca. 40 minuten bis 1,5 stunden dauern. wenn der teig sein volumen verdoppelt hat, eine minute lang klopfen und kneten, damit man luft herausbekommt. den teig in 6 portionen teilen, brötchen formen, auf ein mit backpapier ausgelegtes backblech setzen, mit mehl bestäuben, einritzen & noch einmal gehen lassen, bis das volumen sich erneut fast verdoppelt. danach im ofen bei 225°c backen. nach 10 minuten nachsehen – die backzeit variiert je nach größe. die fertigen brötchen auf ein gitter legen und mindestens 15 minuten abkühlen lassen. danke, jamie. funktioniert immer!

und jetzt mal ran an die buletten! wir brauchen

1 große süßkartoffel

130 g festen tofu

1 el tahina (sesampaste) hatte ich noch von der letzten hummusherstellung im kühlschrank

2 tl ahornsirup

1 tl gehackten rosmarin

1 tl paprika

1 gehackte knoblauchzehe

salz, pfeffer

60 g panko (japanisches paniermehl – gibt´s für kleines geld im chinesischen, oder für viel mehr geld im gutsortierten supermarkt)

burgerbrötchen

wunschbelag, hier gab es ajvar, salat & rote zwiebelringe

die süßkartoffel backen, schälen und zerdrücken. den tofu klein krümeln und zusammen mit sesampaste, ahornsirup, rosmarin, paprika, knoblauch, salz & pfeffer zur süßkartoffeln geben und alles ordentlich mit einer gabel zu einem dicken brei rühren. diesen mit den händen zu bratlingen formen, ist ein ziemliches gematsche, aber das gehört so. die bratlinge in den panko flocken wälzen und vorsichtig auf das mit backpapier ausgelegte backblech legen und bei 200°c für 15 bis 20 minuten backen, bis die ränder braun und knusprig aussehen.

so sieht´s aus, wenn die bratlinge wegen zu geringer hitze weder braun noch knusprig sind.

auch lecker, aber so fallen die bratlinge leicht auseinander. deshalb noch mal zurück in den ofen. eine neue runde, eine neue fahrt!

so sieht das doch gleich viel besser aus und die bratlinge werden fester und behalten ihre form. ich habe die brötchenhälften mit ajvar bestrichen, mit salat und roten zwiebelringen und den bratlingen belegt – yummie! falls noch etwas übrig bleibt, einfach am nächsten tag im backofen aufwärmen.

probiert´s aus, die süße der kartoffeln & des ahornsirups harmonieren wunderbar mit rosmarin & paprika. was stapelt ihr auf eure burger?

so, jetzt wird es mal wieder zeit für ein bißchen musik. ein film steht und fällt mit seinem soundtrack – quentin tarantino, der die soundtracks zu seinen filmen höchst persönlich zusammenstellt, möchte, dass man sich an die filmszenen erinnert, sobald man die musik hört. das funktioniert ganz gut – wenn die ersten töne von david bowies (der mich begleitet, seitdem ich in der schule christiane f. gesehen habe) catpeople erklingen, schiesst mir nicht nur die gänsehaut die arme hoch, sondern ich sehe immer wieder das französische kino in flammen aufgehen (and i´ve been putting out fire with gasoline), zu chuck berrys you never can tell twisten sofort uma thurman & john travolta durch meinen kopf, bei tito & tarantulas after dark läßt sich salma hayek auf den tischen des titty twisters vom meister himself die zehen lutschen und vanessa ferlito schwingt für stuntman mike zu down in mexico von den coasters hintern und hüften. mr. tarantino hats drauf, ich liebe (fast alle) seiner filme & soundtracks, von reservoir dogs & pulp fuction über jackie brown & kill bill hinzu death proof & inglouirous basterds – alle absolut hörenswert!

ein soundtrack, mit dem ich wochenlang meine kollegen genervt unterhalten habe, ist der von rock n rolla (hallo mr butler) –

– da lohnt sich das reinhören auch auf jeden fall.

eddie vedders wunderschöne filmmusik hat mich bei into the wild genauso rotz & wasser heulen lassen, wie die pogues mit fairytale of new york bei der beerdigung in ps ich liebe dich – mein all-time favorite in der vorweihnachtszeit. hat es frecherweise gar nicht auf den soundtrack geschafft. hätten sie mal herrn jammer blunt weggelassen & 2 mal die pogues genommen … ach ja … aber es ist ja auch noch nicht weihnachten also lassen wir gerry & holly noch mal singen

die soundtracks zu die fabelhafte welt der amelie,

juno, the kids are all right & ziemlich beste freunde gehören außerdem zu meinen lieblingen,

bei supermassive black hole von muse seh ich jetzt allerdings immer vampire baseball spielen … hhmm…

aber hier drück ich erst mal auf pause & entführ euch morgen vielleicht in die 80er …. da fallen mir nämlich noch ein paar nette sachen ein!

und welche soundtracks lassen die bilder in euren köpfen wieder lebendig werden?

alles liebe,

★ nike ★

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18 Kommentare

  1. Supersupersupertoll geworden. Alles! The Burger (mit selbstgebackenen Burgerbrötchen, ich flipp aus), Fotos and all. Hab’s doch gesagt, Du gehörst in die Bloggerwelt <3

    Love, your fan Jeanny

    1. danke, miss rezeptfinderin! das lässt mich jetzt den ganzen tag strahlen!
      hugs & kisses, nike

  2. Supersupersupertoll geworden. Alles! The Burger (mit selbstgebackenen Burgerbrötchen, ich flipp aus), Fotos and all. Hab’s doch gesagt, Du gehörst in die Bloggerwelt <3

    Love, your fan Jeanny

    1. danke, miss rezeptfinderin! das lässt mich jetzt den ganzen tag strahlen!
      hugs & kisses, nike

  3. so schöne Fotos 🙂 Und was soll ich sagen, es ist 9:18 Uhr und ich möchte jetzt einen Burger essen 😉

    LG,
    Marlene

  4. so schöne Fotos 🙂 Und was soll ich sagen, es ist 9:18 Uhr und ich möchte jetzt einen Burger essen 😉

    LG,
    Marlene

  5. so schöne Fotos 🙂 Und naja, es ist jetzt 9:50 Uhr und ich möchte SOFORT einen Burger 😉

    LG,
    Marlene

    1. dann mal ab in die küche, marlene! 🙂 ich dank´dir!

  6. so schöne Fotos 🙂 Und naja, es ist jetzt 9:50 Uhr und ich möchte SOFORT einen Burger 😉

    LG,
    Marlene

  7. Oh, nike, sieht das lecker aus! Die Brötchen muss ich demnächst unbedingt nachbacken! Hab‘ eh noch Hefe im Kühlschrank. 😉 Ganz, ganz toll!
    Liebste Grüße!
    Anni

  8. mhhhh, der sieht wirklich toll aus – zu schade zum essen!
    du bist eine künstlerin!

  9. mach das, die schmecken auch zwei tage später noch super! 🙂

  10. […] 2tl paniermehl – ich hatte noch panko im schrank von den sweet potato burgern […]

  11. […] nur selten wiederstehen. oder dieser süßkartoffelburger – […]

  12. Ich hatte schon seit Ewigkeiten Süßkartoffeln rumliegen und immer nur die Südstaaten Yams zu machen war mir zu langweilig… Dankbar hab ich mich an Deinem Rezept orientiert und es war der Hit! Da ich weder Veganerin noch Vegetarierin bin habe ich den Tofu wegelassen, ein paar mehr Kartoffeln genommen. Die Würzpaste bestand bei mir aus einem Ei zur Bindung, statt Deiner Sesampaste habe ich weisse Sesamsamen genommen, statt Rosmarin Thymian und noch getrocknete Zwiebeln, 5Gewürzpulver addiert… Als Sauce für meine Burger hab ich Creme Fraiche, Zitronensaft, frischen Koriander und Lauchzwiebeln vermengt. Wie gesagt, es war DER HIT! Danke für die Idee! Hier ist das Porträt meines Burgers:
    http://instagram.com/p/YsHmaox7y9/

  13. dein burger sieht großartig aus! thymian ist auch eine gute idee und mit koriander bekommt man mich immer! 🙂
    freut mich, dass ich dich inspirieren konnte!
    einen schönen abend dir

  14. […] filmsoundtrack. ich bin gespannt, ob ihr noch ein paar geheimtipps für mich habt. über meine soundtrackliebe habe ich vor (viel zu) langer zeit […]

  15. […] gegenteil. aber bevor ich mir so ein teil bei denen kaufe, bastel ich mir lieber selber burger. mit süßkartoffeln, avocado oder bohnen. quinoa burgerpatties hab ich noch nicht gemacht, aber bei quinoa fällt mir […]

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