tines favorite ten, montagsmelodien, musik, nikesherztanzt

tines favorite ten.

tine habe ich bei julis erstem blog dich glücklich workshop in bochum kennengelernt. auf ihrem blog auf trallafitti nimmt tine ihre leser mit auf entdeckungsreisen – vor der haustür, im näheren umland und in der weiten welt. ich bin ja total verschossen in ihr headerfoto mit dem abgerockten vw bus, der irgendwo in einem norwegischen wald herumsteht. aber vor allem freu ich mich, daß tine uns heute mit auf ihre musikalische reise nimmt … danke, vor allem für die zeilen hinter der musik …

tines favorite ten, montagsmelodien, musik, nikesherztanzt

wer gerne musik hört, der weiß wie schwierig es ist, darüber zu schreiben. vor vielen jahren habe ich eine zeit lang für das musikmagazin intro gearbeitet, war unheimlich viel auf konzerten und auf festivals. damals habe ich aufgehört „richtig“ musik zu hören. dann habe ich aufgehört, für das intro zu schreiben und bin immer weniger auf konzerte gegangen. irgendwie war alles zu laut um mich rum. dann bin ich aus dem ruhrgebiet nach hamburg gezogen. leiser wurde es nicht, aber ein paar lieblingsbands habe ich mir noch live angeschaut, war auf ausgewählten festivals, aber am liebsten habe ich einfach nur alleine musik gehört. für mich zuhause oder noch viel besser: im auto. ich finde es gibt keinen besseren ort um musik zu hören. und laut mitzusingen. den falschen text. das macht glücklich. in meinem ersten auto konnte ich nur kasette hören, danach ging es bergauf, es kam ein cd-player, ein mp3-player, inzwischen höre ich musik vom usb-stick. Am schönsten war die zeit, als ich einen vw bus besaß und sehr laut musik hören musste, da der motor so laut war. da habe ich meine lieblingslieder ganz neu kennen gelernt. ohne bass, aber fröhlich scheppernd. ich weiß noch genau auf welcher strecke in portugal ich meinen freund von st. thomas überzeugen konnte, dem besten und tollsten singer- songwriter der welt. inzwischen ist dieser einer unserer liebsten gemeinsamen künstler.ich liebe verschwurbelte musik. modest mouse und built to spill kann ich immer hören. das bin ich. meine herzensband ist wohl tocotronic, die haben mich geprägt. ich war das mädchen in der blauen adidas jacke, dem komischen t-shirt und der kordschlaghose in den 90ern. inzwischen trage ich selten kordhosen und gar keine trainingsjacken mehr, aber das neue tocotronic album finde ich großartig. seitdem bin ich in vielen unterschiedlichen verkehrsmitteln durch viele verschiedene länder gefahren, mit öffentlichen bussen und zügen durch asien und einem camper durch australien. ich habe zu jeder reise ein lied im ohr. reiselieder sind songs, die einen auf einer reise begleiten, die im supermarkt laufen, im radio, überall. „get lucky“ von pharell williams hat australien für mich geprägt, new orders „crystal“ unsere erste zweisame reise nach kroatien und die dandy warhols mit „the last high“ den alentejo in portugal. auf neuseeland hatten wir ein auto das nur audio cd‘s abspielen konnte, wir hatten aber hauptsächlich mp3 cd‘s dabei. eine unserer rituale in großen supermärkten wurde daraufhin das stöbern in deren sehr oldschooligen musikabteilungen. neuseeland ist ein tolles land, aber musikalisch irgendwann stehen geblieben. das radio programm war wie eine zeitreise zurück in die 2000er. auch kaufen konnten wir nur cds von pearl jam, den red hot chili peppers, guns’n’roses und mehrere „best of the 80‘s“. und haben die auch gehört. gab nichts moderneres, war für uns aber eine feine lehrstunde in sachen musikgeschichte. in meine playlist haben es daher auch bronski beat geschafft, ein wahnsinns song.ich lebe inzwischen in einer sehr kleinen stadt in süddeutschland, höre wieder viel mehr musik und könnte mir sogar vorstellen wieder mehr auf konzerte zu gehen. aber hier spielt niemand. dafür kann ich, wenn die musik aus ist, die amseln zwitschern, den rotmilan schreien, den girlitz durchdrehen, die pferde wiehern und die schafe blöhken hören. abends stimmen die grillen auf dem feld mit ein in diesen song. und der gefällt mir wahnsinnig gut. seit es um mich rum ruhiger ist, kann ich wieder viel besser musik für mich entdecken und mich in songs verlieben. gott sei dank gibt es spotify und ich verpasse trotz der abgeschiedenheit nichts. júníus meyvant konnte ich also auch hier auf dem land für mich entdecken. wenn es zwei dinge zu mir zu sagen gibt, dann dass ich gerne auf trallafitti bin und wahnsinnig gerne musik höre. und als kombination sind diese tätigkeiten natürlich ein unschlagbares team. klickt euch rein bei spotify und macht eine kleine musikalische reise mit mir!

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0 Kommentare

  1. Das mit dem Auto kann ich ganz hervorragend nachvollziehen. Und auch das „Über Musik lässt sich schwer schreiben“. Nicht nur, dass ich das schwierig finde, ich finde auch vieles schwierig zu lesen. Bla Bla um des Bla Blas willen. Hören wir einfach weiter im Auto mit und singen laut und schief mit. Das ist das Beste :)!

    1. genau so ist es! die hauptsache ist doch, dass man das falsche und schiefe möglichst sehr laut singt 😉 das macht glücklich.

  2. Das ist eine ganz hervorragende Liste, finde ich. Ich mag alle Bands, außer Tocotronic, die finde ich doof(Ausnahme: „Hey Freak“)

    1. haha! dein kommentar gefällt mir sehr gut. doof finden finde ich nämlich eine äußerst gute sache. lieben gruß, tine

  3. Wirklich eine schöne Liste!

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