★
anfang november war ich für ein paar tage auf der lieblingsinsel der deutschen – wie zauberhaft die baleareninsel während der nebensaison ist, erzähle ich euch noch ausführlich oder ihr luschert mal in meine fotoalben auf facebook. nach einem rundgang über die orangen- und zitronenplantagen von ecovinyassa im tal der orangen gab es auf der finca einen typisch mallorquinischen imbiss.
in der nachmittagssonne wartete ein gedeckter tisch
mit wein, oliven aus sollér, brot, radieschen und coca de pimientos. coca, die mallorquinische pizza ist großartig. der blechkuchen, den es in zahlreichen varianten gibt, wird kalt serviert und eignet sich perfekt als kleiner snack zwischendurch.
beim obligatorischen supermarktbesuch kurz vor dem heimflug entdeckte ich auch dort eine coca mit paprikaschoten, die sofort im einkaufskorb landetete. bevor ich die pizza mit dem herrlich mürben boden verspeiste, machte ich noch schnell ein foto von der zutatenliste und wieder zuhause recherchierte ich ein wenig im internet. rezepte gibt es wie sand am meer und so hat jede region und wahrscheinlich auch jede familie ein eigenes rezept. in einigen varianten enthält der teig hefe, in anderen kommt diese nicht vor. mir schwebte definitv eine coca ohne hefe vor. der erste versuch mit mehl, olivenöl, salz und wasser gelang recht gut, aber mir war der teig nicht mürbe genug. beim zweiten anlauf fügte ich noch etwas maismehl und ghee hinzu. viel besser. beim nächsten mal werde ich den teig nur nicht ganz so dünn ausrollen. aber das ist wahrscheinlich geschmackssache.
für die einkaufsliste
200g mehl
3-4el maismehl
60ml wasser
60ml olivenöl
1el ghee
salz
1 glas gegrillte paprikaschoten
1/4 gemüsezwiebel
kapern und oliven
heizt den backofen auf 250°c vor. gebt mehl, maismehl, olivenöl (wenn ihr ein bisschen mehr pfiff in die coca bringen wollt, verwendet olivenöl mit chili), wasser, salz und ghee in eine schüssel und verknetet alles zu einem geschmeidigen teig. lasst mehl und wasser in reichweite stehen, eventuell müsst ihr noch mal nachlegen, sollte der teig zu klebrig oder zu trocken sein. und nichts ist blöder, als mit teigfingern in den schränken nach mehl zu kramen … rollt den teig auf einem mit backpapier ausgelegten backblech aus. ihr bestimmt, wie dick der teig sein soll. ich mag den dünnen teig, den ihr auf meinen fotos seht, aber er hätte auch noch einen tick dicker sein können.
lasst die paprikaschoten abtropfen und schneidet sie und die gemüsezwiebel in streifen, die ihr dann auf dem teig verteilt. gebt die kapern und die in stücke geschnittenen oliven drüber und schiebt das blech für 30 minuten in den ofen. am besten seid ihr satt, wenn ihr die coca de pimientos aus dem ofen zieht. denn die mallorquinische pizza wird kalt serviert.
frisch aus dem ofen schmeckt sie allerdings auch ….
habt ihr lieblingsrezepte, die ihr aus dem urlaub mitgebracht habt? auch wenn die meisten wohl nicht genauso gut schmecken, wie am ferienort, ist das doch eine kleine zeitreise oder urlaubsverlängerung, oder?
★
alles liebe
★ nike ★
13. November 2016 at 19:55
Yummy! Das sieht ja super lecker aus! In Fornalutx war ich im Mai und war ganz begeistert!
13. November 2016 at 20:02
wir sind bei sonnenuntergang nur durchgewandert, aber der ort kommt auf jeden fall auf die „ich komme wieder-liste!!
13. November 2016 at 21:35
Ein echt toller Beitrag, mit so schönen Bildern ♥
Da hat man fast das Gefühl ein bisschen mit dabei gewesen zu sein. 🙂
Und so „Urlaubs-Rezepte-Mitbringsel“ sind doch meist die Besten Dinge die man aus dem Urlaub mitbringen kann!
:-* Tine
13. November 2016 at 21:37
danke dir. dann warte mal ab, bis die anderen bilder kommen … 😉
13. November 2016 at 21:53
Ich bin gespannt und freu mich drauf ♥
14. November 2016 at 9:42
Que Rico! Das will ich definitiv probieren… Zeit für einen Tapasabend, ich seh’s schon vor mir. Liebe Grüße!
15. November 2016 at 6:38
Auf jeden Fall. Ich liebe solche Rezeptmitbringsel. Und ich hätte noch immer gerne das Geschirr von dem Küchenfoto, hihi… hach, in 106 Tagen (oder so) ist Frühling!!
15. November 2016 at 7:07
die outdoorküche ist der kracher, oder? ich würd da auch gerne wieder hin und frühling brauch ich auch!