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seit anfang des jahres liegt die januar ausgabe des eve-magazins aufgeschlagen in meiner küche herum. dort lachte mich regelmässig das rezept zu diesem toskanischen kastanienmehlkuchen mit haselnüssen und rosmarin an. das benötigte kastanienmehl gesellte sich schnell zu dem rezept, aber irgendwie fehlte immer die gelegenheit oder die zeit.
als fee ende april unter dem motto kulturelle vielfalt zum angrillen bei marmeladekisses und oppa franz in duisburg lud, war mein erster impuls für das buffet einen couscoussalat beizusteuern. da ich mit dieser idee nicht ganz alleine da stand, verwarf ich den couscoussalat und entschied, mich endlich an den castagnaccio zu wagen …
ihr braucht:
60g rosinen
3el whiskey (das rezept sieht rum vor, dieser war allerdings abwesend)
300g kastanienmehl
1/2 tl salz
etwas vanille extrakt
abgeriebene schale einer orange
50ml olivenöl
450-625ml reismilch
70g pinienkerne
70g gehackte haselnüsse
nadeln eines frischen rosmarinzweiges
heizt den backofen auf 200°c vor.
weicht die rosinen in whiskey und 2 el heißem wasser ein, während ihr salz und mehl in eine schüssel siebt und orangenschale, vanille und die hälfte des olivenöls hinzugebt. rührt langsam soviel milch unter, bis ihr einen weichen, glatten teig erhaltet, der vom schneebesen fällt, aber nicht zu flüssig ist. giesst die eingeweichten rosinen ab und gebt sie unter den teig. füllt den teig in eine gefettete oder mit backpapier ausgelegte form, so daß er etwa 2 cm hoch steht. verteilt pinienkerne, haselnüsse und rosmarinnadeln gleichmässig auf dem teig und beträufelt alles mit dem restlichen olivenöl. backt den kuchen im vorgeheizten backofen etwa 30 bis 40 minuten und lasst ihn anschliessend in der form erkalten.
im originalrezept wird der castagnaccio mit einem klecks sojasahne und agavendicksaft serviert. der massive kuchen passt aber ebenso hervorragend zu einem glas rotwein und kräftigem käse. der kuchen geht nicht auf und das innere bleibt weich. also mit fluffig ist hier nicht, aber die verschiedenen aromen, die sich im castagnaccio vereinen sind unsagbar gut. probiert´s mal aus!
ein paar impressionen vom angrillen gibt´s hier
und wer noch mehr sehen will, kann sich gerne trailer und das komplette video anschauen …
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alles liebe
★ nike ★
17. Mai 2015 at 13:48
Oh toll, da hast du aber ein paar wunderbare zusätzliche Impressionen eingefangen <3! Und Super, dass du das Rezept verbloggt hast. Da wurde schon anch gefragt :)! Hab einen tollen Sonntag!
18. Mai 2015 at 10:48
Wow! Sieht toll aus <3
19. Mai 2015 at 12:32
dankeschön!
18. Mai 2015 at 11:05
Liebe Nike, ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh – Wahnsinn. Sieht absolut köstlich aus und ist genauso in Szene gesetzt!
19. Mai 2015 at 12:31
danke dir, castagnaccio hab ich auch nicht zum letzten mal gebacken.
20. Mai 2015 at 9:34
Liebe Nike,
das Castagnaccio sieht unglaublich lecker aus! Ich habe noch nie etwas mit Kastanienehl gebacken – schmeckt es denn auch danach oder dominiert der tolle Belag?
LG Franziska
20. Mai 2015 at 20:38
hallo franziska, der kuchen besticht durch die kombination der verschiedenen aromen. er schmeckt insgesamt sehr nussig. aber probier es am besten mal aus! 😉