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lernt ihr eigentlich häufig blogger kennen, die in der selben stadt leben wie ihr? in hamburg oder köln, dort wo es gut ausgebaute bloggernetzwerke gibt, scheint das recht einfach zu sein. in krefeld hab ich mich nie wirklich nach anderen bloggern umgeschaut, hat juli mich doch schon vor drei jahren bei den blogowskis, den ruhrpottmädels eingemeindet. allerdings übernimmt das verkuppeln manchmal einfach jemand anders. in diesem fall hat clara während eines blogst bar camps in köln vanessa den tipp gegeben schreib doch mal nike, die kommt auch aus krefeld! dies hat vanessa getan und schon sassen wir zusammen im auto auf dem weg zum blogowskistammtisch im pott. und das sollte nur die erste von vielen gemeinsamen touren werden. vanessa, dieses wunderbar verraffte wesen, schreibt auf ihrem blog watt gibbet? über schönes, leckeres, lustiges und eigenes. und neuerdings auch, mit welchen tipps man am besten seinen schweinhund überwindet und fit bleibt. uns verbindet nicht nur die liebe zum liesgen, zu unserer heimatstadt krefeld und die lust, hier immer wieder neue ecken und tolle läden zu entdecken, sondern auch auch eine große musikliebe. während ich das letzte mal 1999 auf dem hurricane festival in scheeßel war (massive attack bei vollmond aus dem fotografengraben zu sehen kann einiges), tobte vanessa dort noch 2008 durch den dreck. ihre playlist finde ich großartig und nicht nur, weil sie mich an einen fast vergessenen song erinnert. i´ll kill her von soko habe ich eine lange zeit rauf und runter gehört. tegan & sara mag ich ebenfalls sehr … aber hört doch selbst rein und lest, was musik für vanessa bedeutet …
musik hat für mich schon immer etwas mit geschichten zu tun. jemand erzählt mir mit einem lied seine geschichte und meine eigene geschichte wird von toller musik begleitet. das, was gewesen ist, wird in der musik für mich ein bisschen konserviert, die gefühle bleiben dabei an manchen liedern hängen, sodass ich wie durch eine zeitmaschine hindurch gewirbelt werde und manchmal und plötzlich wieder an einem kapitel von früher klebe, was schon lange eigentlich vorbei, vergessen und gewesen ist.aber bei jeder (guten) geschichte gibbet nicht immer nur happy endings, gute zeiten und tralllala. manchmal kotzt dich deine eigene geschichte regelrecht an und du hast das gefühl, dass das kapitel hier nie endet. und andersherum bedeuten dir ganz wenigen zeilen auf einmal so viel, dass du dir wünschst, dass das hier immer so bleibt und nie aufhört.auch wenn ich natürlich viel lieber an die guten alten zeiten meiner geschichte denke, gehört die andere seite auch immer dazu. manche zeiten waren mühsam, einsam, tieftraurig, zerrend und lähmend oder auch mal alles zugleich. andere zeiten waren aufregend,unglaublich schön, voran treibend, ergreifend, glücklich. beides gehört zu meiner playlist, meiner geschichte, meinem leben. deswegen gibbet von mir heute auch side a und side b, wie beim guten alten mixtape. beide seiten von mir und meiner geschichte. lieder von stürmischen, anstrengenden und fiesen zeiten und lieder von voller zufriedenheit, freundschaft, liebe und glück.
und dazu noch ein kleine zugabe, den bonustrack sozusagen!
25. Mai 2015 at 10:33
Schöner Artikel und ein ganz besonders tolles Foto von Vanessa
Liebe Grüße <3
28. Mai 2015 at 8:41
Man muss nur ein bisschen suchen 🙂 Ich dachte am Anfang auch, in Bonn gibt’s nicht viele Blogger, weil Google nichts angezeigt hat… aber Dank Instagram hab ich ganz viele liebe Mädels kennenlernen dürfen & wir haben uns zu den #bonnerbloggergirls zusammengeschlossen 🙂
Und mein Liebster kommt aus Krefeld – ich werden seiner Schwester mal Deinen Post weiterleiten 🙂 Dann kann sie bei euch vorbeilesen!
Liebe Grüße
Jana
30. Mai 2015 at 8:00
[…] von watt gibbet? (die euch anfang der woche ihre favorite ten vorgestellt hat) und ich haben im november ein wenig herumgesponnen. das können wir ganz gut und […]