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an den landungsbrücken raus … hamburg – meine perle. hafen, kiez, schanze, ach, was mag ich diese stadt. bei jedem hamburg – besuch sind franzbrötchen ein kleines highlight und schon zig mal hab ich mir vorgenommen, diese wunderbar zimt-zuckrigen teilchen nachzubacken.
am gestrigen maifeiertag hab ich die gunst der freien stunde genutzt und nach dem leicht geänderten rezept einer kollegin einen großartigen hefeteig zusammen gerührt und geknetet. während einige mit hefeteig auf kriegsfuß stehen, liebe ich ihn. die franzbrötchen habe ich mit meinem lieblingsmehl aus dänemark gebacken und der teig ist der absolute knaller geworden und ließ sich so gut verarbeiten – ein traum.
für zwei bleche bzw ca 18-20 vegane franzbrötchen braucht ihr
teig
500g weizenmehl
1 würfel frische hefe
70g braunen zucker
250ml lauwarme milch (hier mandelmilch)
70g weiche magarine (z.b. alsan)
1 prise salz
1tl abgeriebene zitronenschale (bio)
füllung
200g kalte magarine (z.b. alsan)
200g braunen zucker
mit 1el zimt gemischt
gebt das mehl in eine große schüssel, drückt eine mulde in die mitte und bröselt in die mulde die hefe und verrührt diese mit einem tl zucker, der lauwarmen milch und etwas mehl. deckt die schüssel mit einem geschirrtuch ab und lasst den teig gute 20 minuten gehen.
rührt die weiche magarine, den restlichen zucker, salz und zitronenschale unter den vorteig und knetet alles zu einem samtigen teig. lasst diesen abgedeckt weitere 20 minuten gehen.
auf einer bemehlten arbeitsfläche rollt ihr den teig zu einem etwa 30 x 25 cm großen rechteck aus. schneidet die kalte alsan in dünne scheiben und legt sie auf einer teighälfte aus. schlagt die andere teighälfte drüber und drückt die kanten ordentlich zusammen. rollt den teig zu einem etwa 50 x 30 cm großen rechteck aus und klappt von der schmalen seite her ein drittel zur mitte hin ein und schlagt das letzte drittel darüber. stellt den teig für 15 minuten in den kühlschrank.
rollt den teig zu einem großen rechteck aus, bestreicht ihn mit ein wenig wasser und bestreut ihn mit der zucker-zimt-mischung. rollt den teig von der längsseite zu einer 6cm breiten abgeflachten rolle auf und schneidet diese in ca 4cm breite stücke. achtet darauf, daß die nahtstelle unten liegt und drückt jetzt mit dem stiel eines holzlöffels kräftig jedes teigstück parallel zur schnittfläche ein.
legt die franzbrötchen im abstand von etwa 5cm auf zwei mit backpapier ausgelegte backbleche, deckt diese mit einem großen küchentuch ab und lasst sie noch einmal gute 15 minuten gehen.
heizt den backofen auf 200°c ober – und unterhitze vor. backt die brötchen in zwei fuhren auf der zweituntersten schiene 20-25 minuten lang.
frisch und noch warm schmecken sie mir am allerbesten. aber auch als zweites oder drittes frühstück sind die franzbrötchen ein genuß und lassen sich auch gut einfrieren, falls nicht alle an familie und nachbarn verteilt werden können.
und, seid ihr schon auf dem weg in die küche?
paolo nutinis aktuelles album caustic love hat die backsession musikalisch untermalt und ich bin mal wieder hin und weg von der gänsehaut-stimme des schotten. unbedingt reinhören!
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alles liebe
★ nike ★
2. Mai 2014 at 10:17
Ja die Franzbrötchen sind immer wieder ein Knaller… ich liebe auch Hefeteig… bei uns gab es gestern Hefeteig auf dem Blech mit Apfelmus bestichen, ein Hefegitternetz drüber und nach dem Backen mit ZimtZucker bestreut…. das absolut liebste Rezept von meinem Großen… nach 5 Stücken habe ich ihn gestoppt… die nächsten zwei hat er dann heimlich gegessen …
woher bekommst du dänisches Mehl?
2. Mai 2014 at 10:23
ohh, das hört sich auch gut an. das dänische mehl mit den hübschen verpackungen gibt es bei manufactum … 🙂
26. Februar 2018 at 22:30
Hallo Nike, bin gerade über Springlane auf deine Franzbrötchen gestoßen. Die sehen so gut aus! Rezept gleich mal abgespeichert. Liebe Grüße, Anna
27. Februar 2018 at 0:37
hallo anna, das freut mich! ich hoffe, du bleibst länger! 😉