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lust auf eine große portion soulfood? ich steh ja total auf ofengemüse. egal ob rote bete, süßkartoffeln, rosenkohl, tomaten, knoblauch oder zwiebeln, ich werfe alles aufs backblech. so schmecken mir die meisten gemüsesorten einfach besser, da sie durch das rösten einen köstlichen, leicht süßlichen geschmack bekommen. noch einen großen löffel hummus dazu und frische kräuter drüber – die perfekte mahlzeit.
dieses mal ist der blumenkohl in den backofen gewandert. kein vergleich zu der gekochten variante. in kombination mit kichererbsen, tahine sauce, petersilie und zitrone schmeckt der blumenkohl fantastisch. probiert es aus! und die knackigen granatpfelkerne, von denen ich zur zeit nicht genug bekommen kann und überall drüber streue, machen das rezept perfekt.
für 2 portionen braucht ihr
1 blumenkohl
250g gekochte kichererbsen (wenn ich zeit habe nehme ich getrocknete, wenn es schnell gehen muss, greife ich zur dose)
3el olivenöl
salz
2el tahine
saft einer zitrone
4el wasser
salz
1/2 granatapfel
petersilie
heizt den backofen auf 200°c vor. schneidet oder brecht den blumenkohl in kleine röschen und gebt diese in eine große auflaufform, träufelt olivenöl und salz drüber und mischt alles ordentlich durch. gebt die auflaufform in den ofen. nach etwa 20 minuten gebt ihr die kichererbsen, den saft einer halben zitrone und etwas salz zum blumenkohl und rührt noch mal alles durch.
während blumenkohl und kichererbsen für weitere 30 minuten im ofen vor sich hin rösten, klöppelt ihr die granatapfelkerne aus der frucht. ich schneide den granatapfel dafür ein und breche ihn in einer schüssel unter wasser in die stücke. die meisten kerne lösen sich recht schnell, sonst müsst ihr ein wenig nachhelfen. die kerne sinken auf den schüsselgrund, die häutchen schwimmen oben, so dass ihr sie einfach aus dem wasser fischen könnt und die küche bleibt sauber.
mischt die auflaufform einmal ordentlich durch.
gebt tahine, den saft einer halben zitrone, wasser und etwas salz in ein kleines schraubglas, schraubt es zu und schüttelt es ordentlich durch.
mischt die auflaufform noch einmal ordentlich durch.
wascht, zupft und hackt die petersilie.
holt die auflaufform aus dem ofen, mischt den blumenkohl mit der petersilie, gebt die tahine sauce drüber und bestreut alles mit den granatapfelkernen.
blumenkohl und kichererbsen schmecken heiss aus dem ofen megalecker, aber sollte noch etwas übrig bleiben, macht das ganze auch kalt als salat im schraubglas eine hervorragende figur und ist somit perfekt für kattis aktion mittags im glas. auf pottgewächs sammelt sie rezepte für mahlzeiten im glas, damit sie in der mittagspause nicht auf fertiggerichte und take away food zurückgreifen muss.
wenn ihr den hellen blumenkohl zu langweilig findet, versucht´s doch mal mit kurkuma.
kocht ihr für die mittagspausen vor?
ich bin gespannt, wie ihr das handhabt und lasse mich gerne inspirieren.
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alles liebe & einen gemütlichen sonntag
★ nike ★
15. Januar 2017 at 22:02
Liebe Nike,
das Rezept klingt nach ganz viel „mmmmh“ und kommt definitiv auf die Muss-ich-nachkochen Liste! Das mit der Mittagspause ist echt immer so ne Sache. Als Vegetarier tut man sich mit wirklich guten Mittagssachen leider immer noch sehr sehr schwer. Zumindest hier in Regensburg 😉 Daher bin ich auch dazu übergegangen so gut wie immer was mitzunehmen. Entweder gleich mehr kochen oder eben für die Arbeit noch Salat schnippeln, Wraps vorbereiten, Suppe kochen oder Ähnliches. Manchmal fällt es einem allerdings doch schwer sich da abends noch hinzustellen und was zu brutzeln. Am nächsten Tag ist man aber superfroh, wenn man was tolles zu Mittag hat und kein Käsebrötchen vom Bäcker holen muss…
Merci für die vielen Rezeptideen! Verfolge den Blog schon lange und es is mal Zeit ganz dick DANKE zu sagen =)
Auf abwechslungsreiche vegane / vegetarische selbst zubereitete Mittagspausen!
PS: Für morgen gibt es Wraps mit Rucola-Kürbis-Karotten-Kichererbsen-Dattel-Feta-Curry Füllung =)
15. Januar 2017 at 22:11
genau das ist es. so sehr ich das käsebrötchen von gegenüber liebe, so sehr freue ich mich auch über mein selbst gekochtes essen. ich hab es in der vorweihnachtszeit echt schleifen lassen, aber momentan fällt es mir wieder recht leicht, mein essen für die woche vorzubereiten. danke für deine lieben worte und danke, dass du hier schon so lange mitliest, liebe kerstin!
deine wraps hören sich großartig an! lass sie dir schmecken!
24. Januar 2017 at 21:19
Liebe Nike,
ich habe das Rezept gestern Abend nachgekocht und heute Mittag gab es dann was sehr Leckeres 🙂 Zum Blumenkohl und den Kichererbsen hat sich noch Rote Bete gesellt und es war einfach toll! Gerade könnte ich in Rote Bete ertrinken – einfach zu gut diese Knolle.
Danke und LG
Kerstin
24. Januar 2017 at 21:53
fein, das es dir geschmeckt hat, liebe kerstin. rote bete aus dem ofen ist ein traum, auch solo nur mit etwas thymian! 🙂
25. Januar 2021 at 19:29
Habe dein Rezept grade nachgekocht und bin total begeistert! Normalerweise esse ich Blumenkohl nicht so gerne, aber mit deinem Rezept hat er wirklich toll geschmeckt! Vielen Dank dafür 🙂
10. Februar 2021 at 13:50
das freut mich sehr, liebe judith!
16. Januar 2017 at 22:06
Hach Nike,
Was für eine tolle Idee! Das sieht nicht nur wahnsinnig lecker aus, ich behaupte, es schmeckt auch wahnsinnig. Ich bin ganz gerührt, dass du mein Thema so gut findest und es direkt mit deinem Rezept verbindest! *Daumen hoch*
Fühl dich gedrückt
Katti
16. Januar 2017 at 22:52
da ich generell viel vorkoche und die meisten meiner gerichte für die pause im glas (oder gerne auch in mehreren gläsern – mittagspausenbausatz) landen, hab ich mir nach deinem post gedacht, das könnte ich auch mal wieder erwähnen. also, danke für´s erinnern!
ich drück zurück :*
23. Januar 2017 at 16:53
Ich nehme mir ja fast täglich eine Lunchbox mit und dieses Rezept klingt genauso wie das mit dem Rotkohl ganz nach meinem Geschmack! Weil mir das mit dem Kichererbsen einweichen für spontanes kochen auch immer zu umständlich war – ich die in der Dose aber nicht so toll finde – koche ich sie jetzt alle paar Monate vor und friere sie ein – klappt super – habe es hier auch nochmal erklärt, falls Interesse besteht: https://adventuresofamunicorn.wordpress.com/2016/10/10/zerowaste-lifehack-gekochte-huelsenfruechte-einfrieren/ lg *thea
23. Januar 2017 at 21:40
ach guck, da les ich mich doch bei dir gleich mal ein! danke
der rotkohl ist nach dem fotoshooting auch gleich ins schraubglas gewandert und hat mich heute ins büro begleitet! 🙂