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achtung, achtung! ich unterbreche die fastenzeit für eine wichtige durchsage: backt jeannys salted butter chocolate chunk shortbread cookies! unbedingt. solltet ihr während der fastenzeit auf zucker, fett und/oder mehl verzichten, dann lest bitte nicht weiter. diese cookies könnten euch den mund mehr als wässrig machen.
vor zwei wochen scrollte ich sonntag früh noch vor dem ersten kaffee durch instagram. was man sonntags morgens halt so macht. blöd nur wenn dann diese cookies aufploppen. lasst euch das mal auf der zunge zergehen: salted. butter. chocolate. chunk. shortbread. cookies. bäms. süß und salzig. ein traum, ich steh ja voll auf diese kombi. schokolade mit salz. salzkaramell. am liebsten in eisform. ich möchte diese kekse. auf der stelle.
bitte.
da das leben bekanntlicherweise kein wunschkonzert ist und ich die zutaten bis auf mehl und salz nicht im haus hatte, musste ich noch ein wenig ausharren. jeanny verwendet in ihrem rezept gesalzene butter. da ich die cookies vegan backen wollte, stand neben zucker und schokolade alsan auf meiner einkaufsliste. die vegane magarine kommt von der konsistenz auf jeden fall am nächsten an butter heran. eine tafel dunkle schokolade (72%) und kokosblütenzucker wanderten ebenfalls in meinen korb.
die salted butter chocolate chunk shortbread cookies werden mit sicherheit nicht gesünder, weil ich dinkelmehl und kokosblütenzucker verwende. an der kalorienzahl wird sich da nicht wirklich etwas ändern. aber das ist mir bei den cookies auch nicht wichtig. schmecken sollen sie und (auch wenn es schwer fällt) ich esse ja auch nicht alle auf einmal …
als ich in der küche alle zutaten bereit stelle, lacht mich das glas mit dem rauchsalz an. wenn es cupcakes mit bacon gibt, warum sollten die cookies nicht auch mit rauchsalz funktionieren? ausprobiert und für gut befunden. solltet ihr nicht auf raucharoma stehen, verwendet beim backen einfach das salz eures vertrauens.
rezept für vegane salted butter chocolate chunk shortbread cookies
für 2 bleche, etwa 24 cookies inspiriert von jeanny aka zucker zimt und liebe
- 100 g dunkle vegane schokolade
- 250 g kalte magarine (hier alsan))
- 1tl (oder etwas mehr) rauchsalz
- 150 g kokosblütenzucker
- 300 g dinkelmehl
zum wälzen und bestreuen:
- etwas hafermilch
- kokosblütenzucker & rauchsalz
hackt die schokolade in grobe stücke und stellt sie beiseite. mixt mit dem handrührgerät oder mit hilfe der küchenmaschine magarine, zucker und rauchsalz bis eine herrlich fluffige masse entstanden ist. das kann etwa 4 bis 6 minuten dauern.
gebt das mehl hinzu und arbeitet es nur solange in die zucker-magarine-masse ein, bis es nicht mehr sichtbar ist. knetet dann die schokoladenstücke unter. teilt den teig in zwei teile, die ihr zu rollen mit 4 bis 5 cm durchmesser formt. wickelt diese in backpapier, rollt sie noch ein paar mal locker hin und her und legt sie für gute zwei stunden in den kühlschrank.
heizt den backofen auf 175°c ober- und unterhitze vor. befreit die rollen aus dem kühlschrank, benetzt sie mit etwas hafermilch und wälzt sie in der zucker-salz-mischung. das backpapier, in das ihr den teig eingerollt habt, wandert auf ein backblech. schneidet die rollen mit einem sehr scharfen messer in scheiben (etwa 1,2 bis 1,4 cm dick). lasst euch von den schokostücken nicht beeindrucken. selbst, wenn ihr mal ein loch in einer keksscheibe haben solltet, ist das kein beinbruch. einfach etwas zusammendrücken und mit den anderen scheiben aufs backblech befördern. lasst ein wenig platz zwischen den einzelnen cookies und schiebt sie dann für 13 bis 15 minuten in den ofen.
voila: salted butter chocolate chunk shortbread cookies. bestreut sie mit einer prise der zucker-salz-mischung. nach der backzeit sind die cookies noch recht weich. das ändert sich, wenn ihr diese auskühlen lasst. nehmt sie vom blech und versteckt sie nach vollständigem auskühlen in einer keksdose. bei mir ist das zufälligerweise genau die keksdose, in der jeanny meinen glückskeksadventskalender im zuge der ersten pamk (post aus meiner küche) – weihnachtsschickerei verstaute. so schliesst sich wieder mal ein kreis.
noch ein paar worte zum rauchsalz. tatsächlich habe ich seit jahren immer irgendein rauchsalz in meinem gewürzregal stehen. für rührtofu oder den karottenlachs. oder um dem ofengemüse noch mal nen extra kick zu geben. also musste ich auch unbedingt das geräucherte fleur de sel vom krefelder salzhändler sel la vie testen. die karamell- und lakritzbonbons liebe ich, genau wie die karamellcreme, schon lange heiß und innig. auch als mitbringsel für freunde. das rauchsalz kann sich da gleich einreihen. das salz hat ein umwerfendes aroma, kein wunder, wenn es 120 stunden über buchenholz geräuchert wurde. unfassbar gut, echt jetzt. ich brauche eigentlich kein anderes rauchsalz mehr auszuprobieren. auf der seite von sel la vie findet ihr noch weitere produkte (das algomasio nicht zu vergessen), außerdem eine liste der händler, die die produkte führen – wie zum beispiel auch das untervegs – und den onlineshop, falls doch nichts in der nähe ist. so, schluss mit der lobhubelei, die nicht gesponsort ist, sondern nur aus ganz großer rauchsalz- und heimatliebe entstand. aber macht euch doch einfach selbst ein bild und probiert es aus. danach wollt ihr kein anderes mehr. versprochen.
weitere rezepte, die ich von jeanny adaptiert habe, sind übrigens der apfel-möhren-kuchen mit karamell haselnüssen oder das kracher bananenbrot mit salzkaramell und honigmandeln. auch sehr zu empfehlen. probiert´s aus. jeannys rezepte sind absolut gelingsicher.
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alles liebe & einen keksreichen sonntag
★ nike ★
25. Februar 2018 at 9:29
Hallo Nike,
mir geht es gerade ähnlich wie Dir offenbar vor 2 Wochen. Nur ist es bei mir nicht Instagram und ich habe schon einen Kaffee intus. Diese Kekse treffen voll mein Geschmackszentrum. Ich steh total auf Salzkaramell – auch gerne im Eis. Das hier scheint ein gebackener Traum zu sein. Und ich hab auch schon eine Idee, wann ich sie ausprobiere – wenn auch vermutlich in der Version von Jeanny. 🙂
Danke für diesen verdammt leckeren Sonntag Morgen. 🙂
Liebe Grüße aus Stuttgart
Sanne
26. Februar 2018 at 16:39
🙂 ha, dann ist mein plan ja aufgegangen und du musst jetzt zusehen, dass du dem nächsten cookieliebhaber den mund wässrig machst … ich bin gespannt, wie dir die cookies schmecken!
25. Februar 2018 at 16:30
Sehr gut sehen die aus und das Rezept liest sich auch nach etwas, was ich nachmachen möchte.
Gut, dass ich keine Fastenzeit einlege 😉
LG, Julius
26. Februar 2018 at 16:12
hau rein, ich versprech dir, du wirst es nicht bereuen! 😉