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nach jeder menge lebensveränderndem brot, granola und chiapudding zum frühstück war mir gestern nach etwas warmen. so ein usselwetter da draussen, eigentlich sollte doch die sonne scheinen. aber über das wetter wollte ich gar nicht sprechen. mit dem leckeren auflauf von veronika hab ich schon lange geliebäugelt. hirse schmeckt nicht nur richtig gut, sie ist auch noch mega gesund. das getreide ist vollgepackt mit kieselsäure, vitamin b6, magnesium und eisen. davon profitieren ganz besonders haut, haare, nägel, knochen und gelenke. der auflauf ist vegan. den ahornsirup, den veronika verwendet, habe ich raus, die blaubeeren allerdings trotz fruktose drin gelassen. ihr erinnert euch? seit dem 1.1. verzichte ich auf zucker. auch auf fruktose. in dem 8 wochen programm von sarah wilson verzichtet man 3 wochen lang auf obst. ich bin seit 5 wochen obstfrei und habe mir überlegt, dass 100g blaubeeren, die generell eher wenig fruktose enthalten, für einen grossen auflauf, der für gut 4 bis 5 personen oder portionen reicht, absolut in ordnung sind. ausserdem kann ich bei der gelegenheit auch direkt die hübsche auflaufform von staub einweihen, die ich mit meinem chili con kernies beim seelenwärmer bloggerevent von friesi und jana gewonnen habe.
für den auflauf ala carrots for claire braucht ihr
200g hirse
1 prise salz
420ml mandelmilch (oder kokosmilch)
½ tl geriebene vanille
1 gestrichener tl zimt
1 messerspitze kardamom
3 ½ el ahornsirup
100g blaubeeren, frisch oder tk
1 ½ tl natives kokosöl
50g gehackte walnüsse
optional 1 el haferflocken
heizt den backofen auf 200°c vor.
wenn ihr die nährstoffaufnahme verbessern wollt, weicht die hirse für zwei stunden ein und giesst das wasser dann ab. kocht die hirse in 220 ml mandelmilch und 220 ml wasser mit vanille, salz, zimt und kardamom auf. dreht die hitze runter und lasst die hirse mit aufgelegtem deckel etwa 5 minuten köcheln. danach darf die hirse noch etwa 10 minuten vor sich hin quellen.
gebt das kokosöl in die auflaufform und stellt die form in den vorgeheizten ofen. das öl schmilzt recht schnell, schwenkt die form hin und her, so dass die form einmal komplett eingeölt ist. das überschüssige öl giesst ihr in eine kleine schale und rührt die gehackten walnüsse und die haferflocken unter.
rührt die restliche mandelmilch mit den blaubeeren unter die hirsemischung und giesst alles in die form. verteilt die walnuss-haferflocken-kokosölmasse auf der hirse. ich hatte noch ein wenig energieriegelbruch über, den ich ebenfalls auf den auflauf gestreut habe. jetzt wandert die form für gute 20 minuten in den ofen.
mir schmeckt der auflauf warm am besten und er lässt sich auch morgens schnell aufwärmen. aber auch kalt ist er ein genuss.
für alle, die sich für den aktuellen stand meiner #iquitsugar challenge interessieren. es läuft weiterhin sehr gut.
oben seht ihr, was bei mir während der letzten wochen auf den tisch gekommen ist. morgens ein grüner smoothie (ohne obst. aber grünkohl, gurke, minze mit kokoswasser & ingwer – mal mit, mal ohne avocado schmeckt super). danach gab es kokosmandelgranola mit hafermilch oder auf chia pudding. oder das superbrot mit avocado. mein lieblingsmittagessen ist und bleibt die quinoa bowl. lässt sich super vorbereiten – ich habe sonntags eine riesenportion quinoa vorgekocht und über die woche verteilt mit allem kombiniert, was mir in die finger kam. salat und avocado. grünkohl, champignons und tahine. ofengemüse und sesam. rohkost. abends esse ich momentan gerne gemüsesuppen oder salat. seit dem ersten januar habe ich zwischen diesen mahlzeiten keine heisshungerattacken, keinen schokojieper, keine kopfschmerzen und keine schlechte laune. mit der zuckerfrei umstellung habe ich einen kaltstart hingelegt, kein erst lass ich die süßigkeiten weg, dann reduziere ich das obst. nein, von anfang an alles runter vom ernährungsplan. glaubt mir, ich hab vorher die leute belächelt, die sagten, ach, wenn ich appetit habe, ess ich eine handvoll nüsse – aber es funktioniert. sollte ich doch einmal bock auf was zu knabbern haben, steht im büro immer ein glas mandeln und nüsse in greifbarer nähe. unglaublich, habe ich vorher gerne auch zwischen den mahlzeiten gesnackt. die kollegen hatten kuchen mit? her damit. bei der freundin lag die weihnachtsschoki rum. huch, eingeatmet … zur zeit habe ich keinerlei gelüste, ehrenwort. selbst ein fotoshooting mit eis, torte und anderen leckereien kann mich nicht aus der fassung bringen. keinen zucker zu essen heisst für mich trotzdem nicht, dass ich auf etwas verzichte. ich gehe mit freunden essen, kaffee trinken und auch das ein oder andere bier lasse ich am wochenende nicht auf der theke stehen. falls jetzt jemand aufschreit – laut sarah wilson enthalten wein, bier und reiner schnaps kaum fructose. cheers. praktisch ist, dass die meisten meiner kollegen momentan auf süßigkeiten verzichten und auch an geburtstagen eher etwas herzhaftes mitbringen als kuchen. nach der fünften woche kann ich sagen, mit bekommt die zuckerfreie zeit sehr gut. die jeans, die weihnachten noch arg gespackt hat, sitzt wieder ganz entspannt und auch meine haut profitiert davon. auf jeden fall habe ich das gefühl, dass sie nicht mehr so schnell glänzt. wer zu dem burgerbild noch etwas sagen möchte – das ciabattabrötchen des veganen falafel burgers enthält mit sicherheit etwas zucker und war zudem noch mit einem fruchtigen chutney bestrichen. den burger habe ich letzte woche gegessen und keinen bissen bereut. es folgte keine heisshungerattacke, der kollege hat seinen marmorkuchen danach alleine gefuttert. von daher würd ich mal sagen, alles im rahmen. bis ende februar möchte ich weitermachen und auch weitestgehend das obst weglassen. wer weiss, vielleicht verlängere ich noch einen monat. mein ziel ist es, in zukunft wesentlich bewusster mit zucker umzugehen. keine schokoriegel zwischendurch, lieber ab und an ein stück selbstgebackenen kuchen geniessen. vor allem das obst möchte ich nicht ausschliessen, allerdings eher in kleinen portionen. ich werde euch auf dem laufenden halten. falls noch fragen offen sind – raus damit!
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alles liebe & einen gemütlichen sonntag
★ nike ★
7. Februar 2016 at 23:05
Das sieht ja mal voll gesund aus bei Dir!!!! 🙂
Ich finde solche Rezepte immer wieder interessant, müsste mich aber dann wirklich an die Rezepte halten, weil es noch nicht so „gängig“ bei mir ist, mit den Zutaten. Zudem hätte ich dann soviele Einzelzutaten offen hier herum stellen, für die ich dann auch noch Verwendung brauche.
Mal sehen. Vielleicht eigne ich mir das ein oder andere mal an!!! 🙂
9. Februar 2016 at 8:32
Oh, das sieht ja echt lecker aus 🙂
11. Februar 2016 at 21:49
Witzig – ich habe mir das Buch diese Woche genau angesehen und auch eine Review dazu veröffentlicht. Ich habe mir auch vorgenommen das acht Wochenprogramm zu absolvieren. Da macht Dein Post wirklich Mut.