am montagabend habe ich auf wdr „die story“ gesehen. die sendung hieß „die spur der teiglinge – billige brötchen“. obwohl ich weiß, daß nicht jede bäckerei ihre brötchen und brote selber backt, war ich doch erschrocken, wie wieviele auf tiefgefrorene teiglinge, die irgendwo in europa in großen fabriken hergestellt werden, zurückgreifen. oder daß den backmischungen enzyme zugefügt werden, damit die brotscheibe z.b. auch nach einer woche noch so elastisch ist wie am ersten tag … brauchen wir das?
immer mehr kleine bäckereien müssen schließen, weil sie dem druck der billigkonkurrenten nicht mehr standhalten. wer sich den bericht ansehen möchte, klickt hier.
ich kann nur hoffen, daß meine lieblingsbäckerei mit eigener backstube noch lange wunderbare sauerteigbrote und leckerste brötchen zaubert. auf jeden fall habe ich mir so viele gedanken über brot gemacht, daß ich unbedingt wieder eins backen wollte. und was passt da gerade besser als ein kürbisbrot. bei der lieben fee habe ich dieses rezept gefunden und ausprobiert.
kürbisbrot mit rosinen
300g gewürfelten hokkaido kürbis in 1/4l mandelmilch weichkochen. die milch in eine tasse o.ä. abgießen, den kürbis pürieren und beides abkühlen lassen. wenn die milch lauwarm ist, 1 würfel hefe mit 50g zucker und einem 1/2 tl salz darin auflösen. mit 500g (dinkel) mehl, dem pürierten kürbis, 50g zerlassener alsan und einer handvoll rosinen verrühren und zu einem homogenen teig verkneteten, gerne so 5 minuten lang.
zugedeckt 45 – 60 minuten gehen lassen. danach noch mal ordentlich durchkneten. zu einem laib geformt auf ein mit backpapier ausgelegtes backblech legen und zugedeckt weitere 15 minuten ruhen lassen. den backofen auf 170°c vorheizen, das brot mit einem scharfen messer einritzen und 40 – 50 minuten lang backen ( ich habe es bei ober – und unterhitze gebacken) bis es eine schöne kruste hat. wenn es beim klopfen auf die unterseite hohl klingt, ist es fertig!
natürlich mußte ich es gestern abend sofort kosten, noch warm mit cashew creme und einem klacks zwetschgen marmelade… hmmm. und die farbe ist toll.
das brot schmeckt sicherlich auch mit herzhaftem belag und ist auch nicht zu süß. aber probiert es aus! es geht doch nichts über selbstgebackenens brot und eine wohnung, die wie eine backstube duftet!
also, ab an den ofen mit euch!
alles liebe
★ nike ★
10. Oktober 2012 at 15:40
Schöne Bilder! Und dass das Brot der KNALLER ist, kann ich nur bestätigen. Ich konnte es am Wochenende kosten. Lekkilekkilekki!
10. Oktober 2012 at 16:21
Freut mich sehr, dass es schmeckt :)! Und so schön in Szene gesetzt hast du es…
10. Oktober 2012 at 18:25
danke! das faule brot hab ich noch nie gemacht, ich kente ja eigentlich ganz gerne … 😉
10. Oktober 2012 at 18:31
ich liebe dieses küchentuch! mandelmilch mag ich am liebsten, du kannst aber auch reis-, hafer-, soja- oder einfach kuhmilch nehmen! 🙂
16. Oktober 2012 at 8:44
Im Moment teste ich Mandelmilch, morgens auf dem Müsli. Ganz schön süß, oder? Gibt es die auch ungesüßt?
16. Oktober 2012 at 10:22
ich hab in einem reformhaus (auf der nordstraße) auch eine ungesüßte entdeckt. weiß die marke aber nicht mehr. oder du stellst die milch selber her. 🙂
http://www.katharinakocht.com/2012/05/mandelmilch.html
10. Oktober 2012 at 20:32
Oh ja, das ist echt in der heutigen Zeit mit allen Gütern so erschreckend. Am besten einen eignen Bauernhof gründen und davon leben..
Tolle Idee. Auf so ein Kürbisbrot habe ich nun glatt auch mal wieder Appetit!
10. Oktober 2012 at 20:35
sag bescheid, wenn du noch jemanden für die hofbäckerei brauchst! 🙂
16. Oktober 2013 at 8:12
[…] soll es denn zum tag des brotes sein? kürbisbrot gab es schon, genau wie buchweizen-sauerteig und dinkelbrot mit zucchini und möhren […]
14. Oktober 2015 at 7:50
[…] könnte ich ja jeden tag essen. auf flammkuchen. aus dem ofen. in einer quiche. als salat. im brot. in süssem monkey bread. mit pasta. und natürlich als suppe. da freut sich der suppenkaspar. beim […]