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buchrezension*
moin, lasst uns über frühstück sprechen. was kommt bei euch zur ersten mahlzeit des tages auf den tisch und den teller? bei mir wechselten sich lange zeit smoothies, avocado- und erdnussmusbrote, porridge und vor allem overnight oats ab. unter der woche. am wochenende durften es dann auch mal brötchen sein. heute sieht das ein wenig anders aus. ich habe das große glück, mich nicht um mein frühstück kümmern zu müssen, sondern setze mich gegen neun mit meinen kollegen an einen großen tisch. gedeckt mit diversen köstlichkeiten und vor allem richtig leckeren brot. so macht man mich glücklich. vor allem weil meine kollegin, mit der ich mir das büro teile und ich uns morgens ab halb sieben bereits mitteilen, das wir hungrig sind …
nach dem reichhaltigen frühstück unter der woche vermisse ich aber dann und wann eine große schale mit warmen porridge. im frühstückskochbuch halb zehn von agnes prus hab ich ein wunderbares hafer-porridge mit brombeer-salbei-kompott entdeckt. ein herrlicher seelenstreichler und die kombi von brombeer und salbei ist der absolute knaller. echt.
falls ihr auf handschmeichler kochbücher mit toller foodfotografie steht, die einem das wasser im mund zusammenlaufen lässt, solltet ihr unbedingt einen blick riskieren.
nach einer kurzen einleitung und guten gedanken zu den themen frühstück, lebensmittel und gesunder einstellung zur ernährung, gliedert sich das buch in folgende kapitel:
- brot, brötchen & weiteres gebäck
- hefeschnecken, muffins & süßes gebäck
- sandwiches, stullen & toasts
- ei, ei, ei …
- pancakes & waffeln
- müsli, porridge & obst im schälchen
- aufstriche, marmeladen, sossen & dips
- kaffee, saft & noch mehr getränke
ihr wollt ein paar rezepttitel? bitte schön: honig-mohn-challah, pflaumen-haselnuss-brot, jagodzianki – polnische heidelbeerbrötchen, tahinli – sesamkringel mit traubensirup, röstbrot mit miso-hummus und sumach-radieschen, tofu báhn-mì, dukkah-eier mit couscous, kirschtomaten und joghurt, cilbir mit kräuteröl, dutch baby mit honig-himbeeren, beghrir – marokkanische pfannkuchen mit honigbutter, fattet hummus, pfannengranola mit gerösteten pfirsichen und joghurt, röstmandelcreme mit honig, erbsen-sauerampfer-aufstrich, salbei-zitronen-eistee, haselnuss-zimt-latte und eben der hafer-porridge mit brombeer-salbei-kompott.
100 rezepte auf 240 seiten. na, wer möchte da nicht gleich den ganzen lieben langen tag an der frühstückstafel sitzen bleiben?
rezept für hafer-porridge mit brombeer-salbei-kompott
(laut buch für 2 portionen – beim kompott stimme ich zu, da porridge ess ich alleine …)
brombeer-salbei-kompott
250 brombeeren (frisch oder tk)
30g rohrohrzucker
2 salbeiblätter
1el zitronensaft
porridge
200 ml hafermilch
100 g kernige haferflocken
1 apfel, grob gerieben
1 prise salz
gebt 50g der brombeeren mit dem zucker in einen topf und zerdrückt die früchte. fügt salbei und zitronensaft hinzu und lasst alles bei mittlerer hitze für etwa fünf minuten leise vor sich hin blubbern. zieht den topf vom herd und rührt die restlichen beeren unter. entfernt die salbeiblätter, wenn das kompott ein wenig abgekühlt ist.
verrührt alle zutaten für das porridge in einem topf, lasst diese einmal aufkochen und nehmt den topf vom herd. verschliesst den topf mit dem deckel und lasst den porridge etwa fünf minuten quellen. wer mag, süßt den porridge noch, halte ich für unnötig, aber da sind die geschmäcker ja bekanntlich verschieden. füllt den porridge in schälchen und toppt ihn mit dem brombeerkompott.
bestes sonntagsfrühstück. und ihr so?
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vielen dank an stiftung warentest für das hübsche rezensionsexemplar und jede menge frühstücksinspiration.
alles liebe
★ nike ★